Saure Rinderbrust Saure Rinderbrust ist ein herzhaftes und traditionelles Gericht, das sowohl warm als auch kalt serviert werden kann. Es ist ein beliebtes Gericht für Feiern und Festlichkeiten und lässt sich gut vorbereiten. Ein Rezept aus der Gaststätte »Goldener Stern« in Landwüst (heute eingemeindet zu Markneukirchen) aus dem Jahr 1984. Beschreibung der Gaststätte aus dem Jahr 1984 Im südlichsten Zipfel der DDR, unweit der Fernverkehrsstraße von Adorf nach Bad Brambach, empfängt im kleinen Landwüst die Speisegaststätte »Goldener Stern« Wanderer und Einheimische. Bereits 1630 lag an der alten Poststraße an gleicher Stelle ein Gasthof. Aus der Landgaststätte wurde 1962 eine Bauernstube, die nach ihrer Rekonstruktion mit hellem Holz verkleidete Wände und Decken erhielt, deren Balken sich dunkel davon abheben. Schmiedeeiserne Raumteiler und Garderobenhaken sowie bäuerliche Haushaltgegenstände und Arbeitsgeräte vervollständigen das Ganze. Hier bekommt man einen Vorgeschmack auf das vogtländische Bauernmuseum Landwüst, das nur wenige Minuten entfernt als Freilandmuseum angesiedelt ist. Ein Wanderweg führt zum Aussichtspunkt Wimberg (664 m). Auch die angebotenen Speisen sind im »Stern« typisch vogtländisch. Neben grünen gibt es gebackene Klöße, zum Beispiel mit saurer Rinderbrust. Zutaten für die Saure Rinderbrust für 4 Personen 1/2 Liter Wasser 1/4 Liter Essig 1 Lorbeerblatt 5 Pfefferkörner 5 Wacholderbeeren 1 Zwiebel 1 Bund Wurzelgemüse Salz 750 g Rinderbrust 1/2 Liter Fleischbrühe 60 g Butter Lebkuchen Lob, Kritik, Fragen oder Anregungen zum Rezept? Dann hinterlasse doch bitte einen Kommentar am Ende dieser Seite! Zubereitung der Sauren Rinderbrust Aus Wasser, Essig, Gewürzen, Zwiebel und Wurzelgemüse eine Beize bereiten und das Fleisch für fünf bis sechs Tage darin einlegen. Danach Fleisch abtrocknen, leicht salzen, wickeln und in heißem Fett scharf anbraten (dabei zwei- bis dreimal ablöschen). Nun zu gleichen Teilen mit Beize und Brühe auffüllen und etwa drei Stunden garziehen lassen. Soße mit Lebkuchen abbinden und süßsauer abschmecken. Dazu gibt es »Nakkete Maadle« (gebackene Klöße). Bild für dein Pinterest-Board Aus Gastronomische Entdeckungen in der DDR – Verlag Die Wirtschaft Berlin, 1984 Rezept-Bewertung