BMW Motorsport is approaching the 2019 DTM season with a new, strong partner. As part of a long-term collaboration agreement, Schaeffler AG, from Herzogenaurach (GER), will become a new BMW M Motorsport Premium Partner in the DTM. The Schaeffler BMW M4 DTM will compete in all 18 races this year, sporting the global automotive and industrial supplier’s striking green and white colour scheme and driven by two-time DTM champion Marco Wittmann (GER).
The process of unveiling every livery to be used on the BMW DTM cars this season is currently undergoing and this time we're going to see a new partner
Frau im Tiefflug! Frauen im Rennsport sind heute nicht mehr so die große Ausnahme wie sie einst mal waren. Einst? Was heißt einst? Frauen fuhren von Beginn an
Die DTM gastiert in Hockenheim: Vielfalt ist Trumpf!
Thunder in the City Heimspiel für Audi und BMW bei Traditionsveranstaltung in Nürnberg Starkes Programm: von BMW M1 Procar Revival bis Konzert von Mousse T Prominenter Besuch: Fürst Albert von Monaco erstmals bei der DTM DTM Norisring 2018 Foto: dtm.com In der DTM steht die schnellste Stadtrundfahrt der Welt an: Wenn am Wochenende die Tourenwagen-Serie in Nürnberg die Saisonrennen sieben und acht austrägt, dann kommt es zum ersten Auftritt der neuen, mehr als 600 PS starken Turbo-Autos auf dem nur 2,3 Kilometer kurzen, aber anspruchsvollen Stadtkurs. Mit einer prognostizieren Spitzengeschwindigkeit von 280 km/h wird der DTM-Rundenrekord also fallen. Die 77. Auflage des Norisring Speedweekends lockt mit einem starken Rahmenprogramm nicht nur zahlreiche Fans an – auch hochkarätige Prominente haben sich angesagt. Für Audi und BMW ist der Auftritt in Nürnberg gleichermaßen Heimspiel, keine Strecke im DTM-Kalender liegt näher an den Konzernzentralen in Ingolstadt und München. Beide Hersteller setzen auf dem Kurs am Dutzendteich ihr Kopf-an-Kopf-Rennen um die Tabellenspitze fort. Der zweimalige Saisonsieger René Rast (Audi) führt mit 93 Punkten die Tabelle nur zehn Zähler vor Philipp Eng (BMW) an. Hinter dem Schweizer Nico Müller (Audi, 76 Punkte) liegt Lokalmatador Marco Wittmann (BMW, 68 Punkte) auf dem vierten Tabellenrang. Lokalmatador Wittmann: „Stressigste Rennen des Jahres“ „Für mich ist es zwar das stressigste Rennen des Jahres, aber keinesfalls eine Belastung“, sagt Wittmann, der aus dem benachbarten Fürth stammt und 2018 erstmals an der Noris gewinnen konnte. „Es ist für mich etwas sehr Schönes zu wissen, dass ich von Fans, Familie und Freundeskreis vor Ort die volle Unterstützung habe. Das ist genial und gibt mir eine Motivationsspritze.“ Neben Wittmann schlagen für Tabellenführer Rast 2019 bereits zwei Siege zu Buche. Der Mann aus Minden tritt am Norisring mit einem geänderten Fahrzeugdesign an. Mit dem Logo des FC Bayern München auf seinem Auto wirbt er für den Audi Cup, das hochklassig besetzte Fußballturnier seines Arbeitgebers Ende Juli. Rasts Markenkollege Jamie Green, der zuletzt im italienischen Misano wegen einer Blinddarmoperation kurzfristig pausieren musste, kehrt in seinen RS 5 DTM zurück. Aston Martin optimistisch vor Premiere am Norisring Neuling Aston Martin hat die Zeit zwischen Misano und Norisring für Testfahrten genutzt. Zwei Tage hatte das Team R-Motorsport, das die vier Aston Martin Vantage DTM einsetzt, noch im Kontingent. „Wir haben einige Fortschritte gemacht,“ sagt Rookie-Fahrer Ferdinand von Habsburg (AUT). „Ich hoffe, dass wir ein weiteres Stück näher an die Konkurrenz gerückt sind, denn ich möchte im Rennen mehr mit ihnen kämpfen.“ Von Habsburg wird am Wochenende nicht der einzige Adlige zwischen Dutzendteich und Zeppelinfeld sein. Neben Ex-DTM-Fahrer und BMW-Markenbotschafter Prinz Leopold von Bayern hat sich auch Fürst Albert von Monaco für den Norisring angekündigt. Das Oberhaupt des Fürstentums kommt auf Einladung von DTM-Chef Gerhard Berger ins „fränkische Monaco“, wie der Stadtkurs in Anlehnung an die Formel-1-Strecke an der Côte d'Azur auch genannt wird. Weitere Prominente auf der Gästeliste: Model Lena Gercke, Ex-Fußball-Profi Giovane Elber und der deutsche Skistar Thomas Dreßen, der 2018 die berühmte Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel gewann. Rahmenprogramm mit historischen Rennwagen und Konzert von Mousse T Der Norisring bietet zudem die Bühne für ein rekordverdächtiges Rahmenprogramm. Neben dem beliebten Porsche Carrera Cup Deutschland sowie der W Series, der neue Formel-Rennserie für Frauen, bilden historische Rennfahrzeuge den sportlichen Rahmen. Bei den Tourenwagen Classics fahren Renntourenwagen der 80er- und 90er-Jahre gegeneinander. Einen einzigartigen Auftritt bietet das BMW M1 Procar Revival. 39 Jahre nach dem letzten Procar-Rennen am Norisring kehren 14 Exemplare des atemberaubenden Sportwagens nach Nürnberg zurück. Bei den Highspeed-Demorunden sitzen unter anderem die ehemaligen Formel-1-Fahrer Hans-Joachim Stuck (GER), Marc Surer (SUI) und Jan Lammers (NED) am Steuer – die drei Fahrer, die im Juni 1980 im Procar-Rennen die ersten drei Plätze belegten. Für musikalische Unterhaltung im Fan Village sorgt am Samstagabend der international bekannte DJ Mousse T. Der deutsch-türkische Musikproduzent hatte 1998 mit seiner Hitsingle „Horny“ den ersten großen Erfolg. Ein Jahr später schaffte er mit dem Song „Sex Bomb“, den er exklusiv für Tom Jones schrieb, auch den internationalen Durchbruch als Songwriter. Zu dem Konzert (Beginn: 18:30 Uhr) haben alle Inhaber eines gültigen Tickets freien Eintritt. Ticket-Vorverkauf auf DTM.com Tickets für das Rennwochenende in Nürnberg sind über die offizielle Website DTM.com/tickets und bei der DTM-Ticket-Hotline 0180 6 386386 (0,20€/Anruf inkl. MwSt aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem deutschen Mobilfunknetz) erhältlich. Die Hotline ist montags bis freitags sowie am Rennwochenende auch samstags und sonntags jeweils von 8:00 bis 18:00 Uhr geschaltet. SAT.1 berichtet am Samstag und Sonntag jeweils ab 13:00 Uhr live aus Nürnberg. SPORT1 zeigt am Sonntagabend ab 22.30 Uhr die Höhepunkte des DTM-Wochenendes.
Audi A5 DTM
In der DTM-Saison 2017 werden nur noch 18 statt 24 Autos an den Start gehen! Darauf haben sich die 3 Hersteller beim Finale in Hockenheim geeinigt.
Auch wenn dieser Bolide seinem Vorgängermodell, dem C 9, äußerlich sehr ähnlich sieht: Dieser Sauber-Mercedes C 11 von 1990 ist eine völlige...
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Auf dem Hungaroring feierte René Rast vor 39.500 Zuschauern (am Wochenende) seinen ersten DTM-Sieg. Mattias Ekström komplettierte mit Platz zwei am Sonntag den starken Auftritt des neuen Audi RS 5 DTM beim ersten Auslandseinsatz. Die Stimmen aus dem Audi-Lager. Renè Rast Foto: Jens Hawrda René Rast (AUTO BILD MOTORSPORT Audi RS 5 DTM #33) Platz 6 / Platz 1 „Es war fast ein perfektes Wochenende. ‚Fast’, weil ich zweimal auf der Pole-Position stand, aber ‚nur’ einmal auf dem Podium. Am Samstag wäre sicherlich mehr drin gewesen. Aber man hat es nicht in der Hand, wann das Safety-Car herauskommt. Sonst hätten wir am Samstag ein ähnliches Ergebnis erzielen können wie am Sonntag. Aber ich bin natürlich megahappy über meinen ersten Sieg. Ich habe mir vor dem Wochenende nicht ausgemalt, hier als Meisterschaftsführender abzureisen.“ Jamie Green (Hoffmann Group Audi RS 5 DTM #53) Disqualifiziert (Platz 7) / Platz 5 „Das Wochenende war schwierig. Der siebte Platz am Samstag war okay. Wir hatten die Strategie etwas falsch gewählt und waren von der frühen Safety-Car-Phase betroffen. Nach dem Rennen wurde ich disqualifiziert. Wir müssen jetzt abwarten, ob ich die Punkte zurückbekomme. Am Ende des Qualifyings am Sonntag bekam ich keine gute Runde zusammen, dadurch wurde das Rennen schwierig. Ich konnte zwei Autos überholen und hatte ein gutes Rennen, aber einen schlechten Boxenstopp. Es war ein Wochenende mit Höhen und Tiefen.“ Mattias Ekström Foto: Jens Hawrda Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM #5) Platz 5 / Platz 2 „Ich bin mit der Leistung im Qualifying und meinem Renntempo zufrieden. Am Samstag war der Start ganz gut, leider war er am Sonntag nicht so optimal. Insgesamt haben wir jedoch einen großen Schritt nach vorn gemacht und ich bin mit diesem Wochenende sehr happy.“ Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi RS 5 DTM #99) Platz 4 / Platz 10 „Das Wochenende war nicht so toll wie erwartet. Ich glaube, wir hätten locker zwei Top-Fünf-Ergebnisse einfahren können, denn das Qualifying war ganz gut. Das Sonntagsrennen hat viele Punkte gekostet, wir hatten ein Problem vor dem Start und dann ist auch zu allem Übel der Stopp schiefgegangen. Wir waren sechsmal in den Punkten, aber die Saison ist noch lang. Wir werden sicherlich auch wieder Rennen gewinnen und sind dann auch wieder vorn.“ Nico Müller Foto: Jens Hawrda Nico Müller (Playboy Audi RS 5 DTM #51) Platz 10 / Platz 4 „Nach einem tollen Start am Sonntag war eigentlich das Podium das Ziel. Aber Mattias (Ekström) hat seine Karten gut gespielt und unsere Strategie hat nicht ganz funktioniert. Deshalb ging es von Platz zwei wieder zurück auf Platz vier. Der BMW, der sich noch vorgeschlichen hat, wurmt mich ein wenig. Ein Podium wäre sicherlich schön gewesen, aber die Punkte für den vierten Platz nehmen wir gern mit. Der Sonntag war ein guter Tag, der Samstag etwas weniger.“ Loìc Duval Foto: Jens Hawrda Loïc Duval (Castrol EDGE Audi RS 5 DTM #77) Platz 14 / Platz 16 „Das Wochenende startete ganz gut, am Samstag lagen wir innerhalb des Leistungsfensters. Der siebte Platz im Qualifying war vielversprechend. Das Rennen verlief jedoch durch das Safety-Car nicht wie gewünscht und wir fielen zurück. Ich lag in der letzten Runde in den Punkten, hatte dann beim Überholen einen leichten Kontakt mit Marco Wittmann, bekam einen Reifenschaden und fiel aus den Punkterängen. Am Sonntag kämpften wir wieder mit der Performance, das Qualifying war nicht gut. Im Rennen konnte ich nicht viel machen. Es war ein gemischtes Wochenende, aber ich glaube, meine Lernkurve in der DTM zeigt nach oben. Ich freue mich auf das nächste Rennen.“
Viertägige Tests auf dem Nürburgring schon Anfang Juni Erprobungsfahrten mit strengem Infektionsschutzkonzept und ohne Öffentlichkeit vor Ort geplant ITR-Geschäftsführer Marcel Mohaupt: „Äußerst zuversichtlich, im Jahr 2020 packende Rennen auszutragen.“ Foto: Jens Hawrda Vor dem Start der geplanten Saison 2020 hat der DTM-Dachverband ITR für alle Teams offizielle Testfahrten organisiert: An insgesamt vier Tagen (08. bis 11. Juni) werden die Erprobungsfahrten auf dem Nürburgring erfolgen. Mit der Ankündigung, offiziell auf die Rennstrecke zurückkehren, geht die DTM den ersten Schritt vor der Bekanntgabe eines neuen, überarbeiteten Kalenders für die Saison 2020. Angesichts der Covid-19-Pandemie, die durch die rasante Ausbreitung des Sars-CoV-2-Virus das öffentliche Leben und den Sport in ganz Europa erheblich einschränkt, bereitet sich auch die DTM auf eine „Neue Normalität“ vor, die die Gesellschaft in der zweiten Jahreshälfte auch im Rennsport erwarten wird. Dazu gehören dementsprechend auch Rennen, die zunächst ohne Fans und Medien vor Ort ausgetragen werden. Schon bei den Testfahrten im Juni wird ein dezidiertes Infektionsschutzkonzept zum Einsatz kommen, das die ITR für die bevorstehende Saison entwickelt hat. Die Erprobungsfahrten werden demnach unter Einhaltung strenger Abstands- und Hygieneregeln mit einer deutlich reduzierten Personenanzahl vor Ort durchgeführt – wobei das gesamte Personal der beteiligten Organisationen täglich auf etwaige Symptome der weltweit aufgetretenen Atemwegserkrankung Covid-19 überprüft wird. Der neue Termin für die Testfahrten auf dem Nürburgring ersetzt den ursprünglich für Mitte März geplanten Vorsaisontest, der jedoch zu diesem Zeitpunkt coronabedingt aus Gesundheits- und Sicherheitsgründen nicht stattfinden konnte. Marcel Mohaupt, Geschäftsführer der ITR: „Die Vorbereitungen für unsere neue DTM-Saison, die mit den offiziellen Testfahrten im kommenden Monat auf dem Nürburgring beginnt, laufen auf Hochtouren. Wir freuen uns, dass wir dank unseres Gastgebers am Nürburgring die Infrastruktur vorfinden, die Tests mit entsprechenden Abstands- und Hygieneregeln hervorragend ermöglicht. Dies ist für uns der erste Schritt in die von allen mit Spannung erwartete Saison. Wir sind äußerst zuversichtlich, im Jahr 2020 packende Rennen auszutragen und bald einen neuen Kalender zu veröffentlichen, der den Anforderungen an eine ‚Neue Normalität‘ auch im Motorsport Rechnung trägt.“
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Unhinging the S1’s true personality
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Nico Muller completed a late move on Rene Rast to win the penultimate DTM race of the season at Hockenheim and keep the title race alive heading into Sunday's decider
“Rene Rast (Audi, 2019)”
Tabellenführer René Rast im vergangenen Jahr mit maximaler Punktzahl Verfolger Nico Müller bestreitet 100. DTM-Rennen Heimspiel für Mike Rockenfeller und Audi Sport Team Phoenix Audi interner Meisterschaftskampf zwischen Renè Rast und Nico Müller Foto: Jens Hawrda Wer wird DTM-Champion 2019? Eine Antwort auf diese Frage könnte es bereits an diesem Wochenende (14./15. September) auf dem Nürburgring geben (Samstag und Sonntag jeweils ab 13 Uhr live auf SAT.1). „Nach dem vorzeitigen Gewinn der Herstellermeisterschaft geht es für uns jetzt darum, auch den Fahrertitel einzufahren“, sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Und natürlich wollen wir auch die Teammeisterschaft gewinnen. Wir kommen in beiden Meisterschaften mit einem guten Vorsprung zum Nürburgring. Aber noch ist nichts entschieden. Man hat bei René (Rast) am Lausitzring gesehen, wie schnell man sich trotz starker Performance einen Nuller einfangen kann. Und wir werden nicht den Fehler machen, unsere Gegner zu unterschätzen.“ Vor den letzten vier Rennen haben rechnerisch noch fünf Piloten die Möglichkeit, die Fahrermeisterschaft zu gewinnen: René Rast (Audi/234 Punkte), Nico Müller (Audi/214), Marco Wittmann (BMW/167), Philipp Eng (BMW/140) und Mike Rockenfeller (Audi/138). Der Rückstand von Eng und Rockenfeller ist allerdings schon so groß, dass sich der Titelkampf in der Realität wohl auf Rast, Müller und Wittmann beschränken wird. Als Tabellenführer könnte sich Rast auf dem Nürburgring den Titel am Sonntag theoretisch schon vorzeitig sichern. Dafür benötigt er allerdings 57 Punkte Vorsprung und ein ähnlich perfektes Wochenende wie im vergangenen Jahr, als er mit zwei Pole-Positions und zwei Siegen die maximale Punktzahl holte. „Natürlich kann ich nicht damit rechnen, wieder 56 Punkte zu sammeln“, sagt der Pilot des Audi Sport Team Rosberg. „Aber ich bin zuversichtlich, dass es dieses Jahr ähnlich gut läuft. Ich bin immer gerne am Nürburgring.“ Rast hat die kurze Pause zwischen dem Lausitzring und dem Nürburgring genutzt, mit seiner Familie zu Hause in Bregenz auszuspannen und Kraft für den Endspurt zu tanken. Sein schärfster Verfolger Nico Müller machte es ähnlich. „Ich habe es genossen, den einen oder anderen freien Tag zu haben, mit dem Rad um den See zu fahren, Familie und Freunde zu treffen“, sagt der Schweizer, der am Sonntag auf dem Nürburgring sein 100. DTM-Rennen bestreitet. „Diese Marke in einer so hart umkämpften Serie wie der DTM zu erreichen macht mich sehr stolz.“ Auch der Pilot des Audi Sport Team Abt Sportsline mag den Nürburgring: „Das ist eine Strecke mit viel Traditionscharakter. Natürlich vor allem die Nordschleife. Trotzdem ist es auch immer wieder ein Highlight, auf dem Grand-Prix-Kurs beziehungsweise der Kurzanbindung zu fahren. Es hat dort leidenschaftliche Fans. Die Strecke ist sehr technisch. Es ist wichtig, den richtigen Rhythmus zu finden. Gerade im ersten Sektor kann man viel Zeit gewinnen oder verlieren. Da muss man Vertrauen in das Auto haben und die Balance treffen.“ Sein Ziel für das Wochenende ist klar: Er will den Abstand zu Rast möglichst klein halten und die Titelentscheidung auf das Finale in Hockenheim vertagen. Ein Heimspiel ist der Nürburgring für Mike Rockenfeller. „Ich bin in der Nähe aufgewachsen und habe dort in meinem Leben schon so viele Rennen bestritten, dass es jedes Mal ein Gefühl ist, wie nach Hause zu kommen“, sagt der DTM-Champion des Jahres 2013. Seine verrückteste Nürburgring-Erinnerung? „Das war 2008. Ich stand mit einem Vorjahresauto in der ersten Startreihe. Es war komplett trocken. Trotzdem sind wir mit Regenreifen gestartet, weil unser Wetterdienst sagte, es würde ganz sicher regnen – leider kam der Regen nicht und wir hatten den völlig falschen Reifen drauf.“ „Zu dieser Jahreszeit kann man am Nürburgring alle vier Jahreszeiten an einem Wochenende erleben“, weiß Rockenfellers Teamkollege Loïc Duval. „Ich hoffe, wir haben gutes Wetter und können für unser Team ein gutes Ergebnis erzielen. Es ist auch für Phoenix ein Heimspiel – und wenn sie sich ein gutes Resultat wünschen, dann dort. Mein persönliches Ziel ist für jedes der letzten vier Rennen der Saison ein Podium.“ Auf dem stand Robin Frijns bei den letzten vier DTM-Rennen dreimal. Der Niederländer hat sich nach dem Lausitzring gemeinsam mit seiner Freundin einen Kurzurlaub auf der griechischen Insel Santorini gegönnt. Jamie Green bestritt derweil zwei GT3-Rennen mit einem Audi R8 LMS – eines davon auf dem Nürburgring. „Mit vier Rennen in Folge, Tests und Arbeit im Simulator war ich kaum zuhause“, sagt der Brite, der seit dem Lausitzring zum 1.000er-Club der DTM angehört: Green ist der zehnte Fahrer in der Historie der Rennserie, der mehr als 1.000 Punkte gesammelt hat. „Auf dem Nürburgring habe ich noch kein DTM-Rennen gewonnen – das würde ich gerne ändern.“ Frijns und Green könnten das Zünglein an der Waage im Kampf um die Teammeisterschaft sein: Auf dem Lausitzring hat das Audi Sport Team Abt Sportsline die Führung vom Audi Sport Team Rosberg übernommen – allerdings nur mit 22 Punkten Vorsprung. 192 Punkte werden noch vergeben. Die beiden Rennen auf dem Nürburgring beginnen zur gewohnten Zeit um 13.30 Uhr, SAT.1 überträgt am Samstag und am Sonntag jeweils ab 13 Uhr live.
Renè Rast holt Pole fürs Samstagsrennen in Misano Foto: Jens Hawrda Bei sommerlichen Temperaturen beendete Audi-Fahrer René Rast die bisherige Vormachtstellung von BMW in den Zeittrainings in dieser Saison, indem er die Pole-Position für das erste der beiden Rennen in Misano eroberte. Rast war nach seiner Zeit von 1:25.294 Minuten beim ersten Anlauf so zuversichtlich, dass er in der Box blieb, während alle anderen Fahrer versuchten, ihre Rundenzeiten nochmals zu verbessern. Der DTM-Champion des Jahres 2017 sicherte sich die sechste Pole-Position seiner DTM-Karriere und steht erstmals seit Nürburgring im Vorjahr ganz vorne in der Startaufstellung. „Ich bin sehr zufrieden“, sagte Rast nach dem Zeittraining. „Es ist lange her, dass ich von der Pole-Position starten durfte. Drei Punkte für die Meisterschaft und dazu noch die Tatsache, dass ich nur einen Reifensatz verbraucht habe. Besser hätte es nicht sein können!“ Audi beendete auf überzeugende Weise die bisherige Qualifying-Durststrecke, denn die ersten vier Plätze in der Startaufstellung gingen an die Marke mit den vier Ringen. Der südafrikanische Rookie Jonathan Aberdein sicherte sich auf eindrucksvolle Art Rang zwei, das bislang beste Qualifying-Ergebnis für die DTM-Neueinsteiger WRT. Loïc Duval, der einzige Fahrer der im zweiten Anlauf seine Zeit verbessern konnte, startet als Dritter, nachdem er Robin Frijns auf Rang vier verwies. Ein weiterer Rookie aus Südafrika, Sheldon van der Linde, der zuletzt in Zolder seine erste Pole-Position in der DTM holte, zeigte einmal mehr eine starke Leistung. Er schloss das Zeittraining als bester BMW-Fahrer auf Rang fünf ab. „Ich bin mit dem Qualifying sehr zufrieden“, sagte van der Linde. „Wir haben das Maximale aus dem Auto geholt. Audi war heute etwas stärker, Gratulation zur Pole! Ich glaube, dass wir wirklich eine gute Leistung abgeliefert haben. Ich fahre hier erstmals im DTM-Auto. Ich konnte mich während des gesamten Wochenendes steigern und wusste, dass ich im Qualifying eine gute Runde hinbekommen musste. Das habe ich geschafft.“ Van der Lindes BMW-Markenkollegen Bruno Spengler und Tabellenführer Philipp Eng folgen auf den Plätzen sechs und sieben. Die Audi-Fahrer Nico Müller and Mike Rockenfeller und BMW-Mann Timo Glock komplettierten die Top Ten. Der Brite Jake Dennis war auf Platz 13 bester der vier R-Motorsport-Aston-Martin-Fahrer. MotoGP-Star Andrea Dovizioso wird sein erstes DTM-Rennen von Startplatz 15 aus in Angriff nehmen. Für Hockenheim-Sieger Marco Wittmann hingegen verlief das Qualifying nicht nach Plan: Nach nur einer Runde parkte er sein Auto mit einem technischen Defekt in der Box. Quelle: dtm.com
Erste Nachtrennen in der DTM-Geschichte Alessandro Zanardi ist Gaststarter im BMW M4 DTM Konzert von Gianna Nannini am Samstagabend im Fahrerlager Foto: dtm.com Scheinwerfer an: Die DTM feiert am kommenden Wochenende (24. bis 26. August 2018) ihr Comeback in Italien. Auf dem ‚Misano World Circuit Marco Simoncelli‘ stehen mit den Saisonrennen 13 und 14 gleich zwei besondere Premieren an. Zum ersten Mal trägt die DTM in ihrer langen Geschichte Rennen in der Nacht aus. Mit dem ehemaligen Formel-1-Fahrer und mehrfachen Paralympics-Sieger Alessandro Zanardi gibt es zudem bei BMW einen glanzvollen Gaststarter. „In meiner langen Karriere habe ich mich oft auf das nächste große Rennen vorbereitet, und wusste, dass ich einer der Favoriten bin, die möglicherweise den Sieg holen“, sagt der 51 Jahre alte Italiener vor seinem Heimspiel an der Adriaküste. „Das ist dieses Mal anders – doch es ist nicht minder aufregend, erneut Motorsport auf höchstem Niveau zu betreiben. Ich kann es kaum erwarten, den Motor meines BMW M4 DTM zu starten. Ich freue mich auf ein spektakuläres Rennwochenende vor meinen Landsleuten. Ich hoffe, dass die Nachtrennen in Misano für alle ein unvergessliches Erlebnis werden.“ Zanardi wechselt gut zwei Wochen nach dem Gewinn einer Silber- und einer Bronzemedaille bei der Paracycling Road World Championship in Maniago (Italien) vom Handbike ins Rennauto. Alessandro Zanardi startet in Misano als Gaststartet für BMW Foto: dtm.com Die meisten DTM-Piloten betreten Neuland an der Adriaküste Ein Großteil der 18 Piloten betritt auf dem 4,226 km langen „Misano World Circuit Marco Simoncelli“ Neuland. „Ich bin heiß auf Misano. Dort erwartet uns eine ganz neue und schwierige Herausforderung“, sagt Gary Paffett. „Wir kennen die Strecke noch nicht. Vielleicht hilft mir in der Nacht meine Erfahrung vom 24-Stunden-Rennen in Spa. Dennoch wird es eine sehr schwierige Aufgabe. Mein Ziel für dieses Wochenende ist, eine gute Punkteausbeute mitzunehmen und meine Führung in der Meisterschaft auszubauen.“ Der 37 Jahre alte Brite führt die Fahrerwertung mit 177 Punkten vor Markenkollege Paul Di Resta (144) an. Mercedes-AMG dominiert derzeit das Geschehen in der DTM. Die Stuttgarter sind in allen drei Wertungen das Maß der Dinge (Fahrer, Team, Marken). Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Qualifying. Gary Paffett holte am Sonntag in Brands Hatch für die Mercedes-AMG-Fahrer die achte Pole in Folge. Ein Rekord in der DTM. In den zwölf Saisonrennen starteten bisher lediglich die BMW-Piloten Timo Glock (Sonntag in Hockenheim) und Philipp Eng (Sonntag am Lausitzring) einmal vom Platz an der Sonne. Ansonsten strahlte der Stern in vorderster Linie. Und das gleich mehrfach. In elf von zwölf Rennen nahmen jeweils mindestens zwei Mercedes-AMG-Fahrer in den ersten beiden Reihen Aufstellung. Glühende Bremsscheiben und Flammen aus dem Auspuff Nach zwölf von 20 Saisonrennen ist Marco Wittmann als Dritter mit 110 Punkten der bestplatzierte BMW-Fahrer im Gesamtklassement. „Ich freue mich auf Misano. Das ist für mich Neuland. Das ganze Event wird ein Spektakel“, so der Fürther. „Es ist das erste Nachtrennen in der DTM, und der ganze Tagesablauf wird anders sein. Es ist toll, dass Alex Zanardi bei uns mit an Bord ist und die beiden DTM-Rennen fährt. Das wird für ihn und vor allem seine Fans etwas ganz Besonderes.“ Während der Champion von 2014 und 2016 Neuland betritt, kennt Philipp Eng das Terrain bereits aus der Blancpain GT Sprintserie. „Das wird ein cooles Event. 2016 und 2017 war das Samstagrennen jeweils in der Nacht, und es gab sehr spektakuläre Bilder. Auch für uns Fahrer war es fantastisch, und im DTM-Auto wird das sicher noch besser. Ich glaube, dass man viele glühende Bremsscheiben und Flammen aus dem Auspuff sehen wird.“ Bei Audi hat der Champion wieder ordentlich Fahrt aufgenommen. René Rast ist der Mann der Stunde in der DTM. Der Audi-Pilot holte in den vergangenen drei Rennen insgesamt 54 Punkte. Mehr sogar als Gary Paffett (50) und Paul Di Resta (42). Mit 77 Punkten ist der Mindener nun Gesamtneunter. Die Formkurve zeigt nach Platz vier am Samstag und einem weiteren Podium am Sonntag in Brands Hatch steil nach oben. Rast kennt Misano von Einsätzen im GT3-Rennwagen Audi R8 LMS, ebenso wie seine Markenkollegen Robin Frijns und Jamie Green. „Die meisten Kurven sind mittelschnell. Die Ausnahme ist eine megaschnelle Kurve zum Ende der Runde“, sagt Rast. Die Rennstrecke in Misano ist perfekt für Nachtrennen vorbereitet. Der Kurs wird mit 22 permanenten Lichtmasten ausgeleuchtet. Speziell für die DTM werden zusätzlich vier mobile Licht-Cubes installiert, an der Boxenausfahrt sowie in den Kurven 4, 5 und 14. Bereits vor Monaten wurde die Strecke vom DMSB inspiziert und freigegeben. Dabei testete Audi-Pilot Jamie Green mit einem Serienfahrzeug in der Dunkelheit die ausgeleuchtete Strecke. Übertragung im Free-TV einmalig auf kabel eins Der Zeitplan ist durch die Nachtrennen nach hinten verlagert. Das erste freie Training am Freitag startet um 21:30 Uhr. Die Qualifyings beginnen am Samstag und am Sonntag um 20:00 Uhr. Der Rennstart für die beiden Läufe am Samstag und Sonntag erfolgt jeweils um 22:30 Uhr. Im Rahmenprogramm bieten auf der Strecke die beliebte FIA Formel-3-Europameisterschaft mit hochkarätigen Nachwuchstalenten wie Mick Schumacher, Marcus Armstrong und Daniel Ticktum und der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup packenden Motorsport. Abseits der Piste dürfen sich die DTM-Fans auf die Grande Signora der italienischen Musik freuen. Gianna Nannini wird die Fans der DTM am Rande der Rennveranstaltung mit ihrer einmaligen Reibeisenstimme begeistern. Die erfolgreiche Sängerin gibt am Samstagabend ab 20:30 Uhr vor dem ersten Nachtrennen im Fahrerlager ein rund eineinhalbstündiges Konzert. Die beiden DTM-Rennen aus Misano zeigt diesmal kabel eins im Free-TV in der Sendung „ran racing“ am Samstag (25. August) und am Sonntag (26. August) jeweils ab 22:15 Uhr. Der Sender springt aus programmtechnischen Gründen einmalig für DTM-Stammsender SAT.1 ein. In Österreich ist ORF Sport plus am Samstag und am Sonntag jeweils ab 22:00 Uhr auf Sendung. In der Schweiz zeigt MySports beide Rennen live. Rennstart ist jeweils um 22:30 Uhr Ortszeit. Auf DTM.com und in der offiziellen DTM-App werden alle Freien Trainings, Qualifyings und Rennen kostenfrei im Livestream gezeigt.
auto motor und sport zeigt Ihnen die Veranstaltungen der Tourenwagen Classics 2017 im Live-Stream.