Susanne von Textile Geschichten sammelt heute Stoffspielereien zum Thema „seltene Techniken". Das Thema gibt viel Spielraum, bereits 2015 gab es dazu eine Linksammlung. Mein Beitrag zu diesem Thema kam zustande, ohne dass ich darüber nachgedacht habe. In den Osterferien durfte ich einen Upcycling-Workshop mit Kindern betreuen. Am Ende gab es reichlich Stoffreste. Zeitgleich hatte ich ein paar Nachfragen nach Chenille-Box-Mäppchen. So war es naheliegend, die Stoffreste zu stapeln und altbewährt zu Flächen für Stifte-Mappen zu vernähen: Beginnend auf einer Bügelmarkierung diagonal; parallel mit Nähfußabstand von 0,75 cm. Es hat sich bewährt, die untere Lage größer zu halten, dann ist das Anschneiden der Lagen leichter. Auf der untersten Lage drehe ich gleich mit ein paar Stichen, ist besser als Abschneiden. Versehentlich habe ich vereinzelt am Cutter eine Seite mit zu schmalem Führungselement erwischt und meine Schnitte sind mitunter sehr dicht an der Naht. Für einen Nahtabstand von 0,75 cm ist die Einstellung M am Chenille-Schneider zweckmäßig. Durch mein Missgeschick hatte ich das Bedürfnis, die Raupen zusätzlich zu fixieren und erinnerte mich an Fotos von Stoffmanipulationen. Dazu lasse ich nun Fotos sprechen (eine kleine Auswahl). Beim Stapeln der Lagen habe ich mir kaum Gedanken gemacht, wie sich dieser Zufall später auswirkt. Besonders umgehauen hat mit der Effekt mit einem lila-orangen 80er Jahre Bettwäschestoff und in einem anderen Stapel eine mint-rosa-karierte Lage, die unter der Titanic hoch kam. Auch schwarzer Denim ergab eine interessante Optik. Die Verwandlung der "Altstoffe" war faszinierend, ich konnte dann gar nicht aufhören mit Stoffe aufräumen. Wenn mein Chenille-Cutter noch scharf wäre würde ich wahrscheinlich auch jetzt gerade Chenille-Raupen schneiden, aber meiner Ersatzmesser ist noch nicht eingetroffen. Dem Fixieren der Chenille-Raupen vor dem Nähfuß habe ich zunächst mit einer Häkelnadel nachgeholfen, später mit einer Stricknadel: mit der Nadel von der Seite zwischen die Raupen gleiten, drehen und vor der Näh-Nadel positionieren. Die Fläche mit Umrandung habe ich später mit einem Dreifach-Zierstich zusätzlich über die Umbiege-Nähte gefestigt, die vielen Lagen brauchen Halt. Die monatliche Stoffspielerei ist eine Aktion für textile Experimente. Sie ist offen für alle, die mit Stoff und Fäden etwas Neues probieren möchten. Der Termin soll Ansporn sein, das monatlich vorgegebene Thema soll inspirieren. Jeden letzten Sonntag im Monat werden die Links mit den neuen Werken zwecks Erfahrungsaustausch gesammelt. Die weiteren Termine der Stoffspielerei: 28.05.2017: Denim (Griselda – Machwerk) 25.06.2017: Thema noch offen (Lucy – Nahtzugabe) Juli/August 2017: Sommerpause 27.10.2017: „Fäden auf Farbe“ (Ute - 123-Nadelei)
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Susanne von Textile Geschichten sammelt heute Stoffspielereien zum Thema „seltene Techniken". Das Thema gibt viel Spielraum, bereits 2015 gab es dazu eine Linksammlung. Mein Beitrag zu diesem Thema kam zustande, ohne dass ich darüber nachgedacht habe. In den Osterferien durfte ich einen Upcycling-Workshop mit Kindern betreuen. Am Ende gab es reichlich Stoffreste. Zeitgleich hatte ich ein paar Nachfragen nach Chenille-Box-Mäppchen. So war es naheliegend, die Stoffreste zu stapeln und altbewährt zu Flächen für Stifte-Mappen zu vernähen: Beginnend auf einer Bügelmarkierung diagonal; parallel mit Nähfußabstand von 0,75 cm. Es hat sich bewährt, die untere Lage größer zu halten, dann ist das Anschneiden der Lagen leichter. Auf der untersten Lage drehe ich gleich mit ein paar Stichen, ist besser als Abschneiden. Versehentlich habe ich vereinzelt am Cutter eine Seite mit zu schmalem Führungselement erwischt und meine Schnitte sind mitunter sehr dicht an der Naht. Für einen Nahtabstand von 0,75 cm ist die Einstellung M am Chenille-Schneider zweckmäßig. Durch mein Missgeschick hatte ich das Bedürfnis, die Raupen zusätzlich zu fixieren und erinnerte mich an Fotos von Stoffmanipulationen. Dazu lasse ich nun Fotos sprechen (eine kleine Auswahl). Beim Stapeln der Lagen habe ich mir kaum Gedanken gemacht, wie sich dieser Zufall später auswirkt. Besonders umgehauen hat mit der Effekt mit einem lila-orangen 80er Jahre Bettwäschestoff und in einem anderen Stapel eine mint-rosa-karierte Lage, die unter der Titanic hoch kam. Auch schwarzer Denim ergab eine interessante Optik. Die Verwandlung der "Altstoffe" war faszinierend, ich konnte dann gar nicht aufhören mit Stoffe aufräumen. Wenn mein Chenille-Cutter noch scharf wäre würde ich wahrscheinlich auch jetzt gerade Chenille-Raupen schneiden, aber meiner Ersatzmesser ist noch nicht eingetroffen. Dem Fixieren der Chenille-Raupen vor dem Nähfuß habe ich zunächst mit einer Häkelnadel nachgeholfen, später mit einer Stricknadel: mit der Nadel von der Seite zwischen die Raupen gleiten, drehen und vor der Näh-Nadel positionieren. Die Fläche mit Umrandung habe ich später mit einem Dreifach-Zierstich zusätzlich über die Umbiege-Nähte gefestigt, die vielen Lagen brauchen Halt. Die monatliche Stoffspielerei ist eine Aktion für textile Experimente. Sie ist offen für alle, die mit Stoff und Fäden etwas Neues probieren möchten. Der Termin soll Ansporn sein, das monatlich vorgegebene Thema soll inspirieren. Jeden letzten Sonntag im Monat werden die Links mit den neuen Werken zwecks Erfahrungsaustausch gesammelt. Die weiteren Termine der Stoffspielerei: 28.05.2017: Denim (Griselda – Machwerk) 25.06.2017: Thema noch offen (Lucy – Nahtzugabe) Juli/August 2017: Sommerpause 27.10.2017: „Fäden auf Farbe“ (Ute - 123-Nadelei)
These lovely objects are made from recycled Tyvek mailing envelopes! Since they are almost indestructable I have used them as embellishments on the covers of some of my books: This example also has beadwork, which is stitched through the Tyvek and onto the cover with equally indestructable 'fireline.' Back to the Tyvek..... here is a brief description of the process used to create the ornaments. You will need a Tyvek mailing envelope, stamp pad inks or other permanent colored inks, a teflon pressing cloth, a piece of scrap paper, iron, and metallic acrylic paints (optional). Work in a well ventellated room. First, open up the envelope so the blank side is fully exposed. Use permanent colored inks (almost any kind works) to color the entire surface. I use stamp pads that are permanent when heat set. Blend several colors together if you like. Allow this to dry and cut the Tyvek into pieces about 3 to 4 inches square. Here is the tricky part..... place a Tyvek piece on scrap paper under your teflon pressing cloth and press straight down with a hot iron for JUST A FEW SECONDS then lift the iron straight up. Check to see the results. If your Tyvek did not scrunch up then you must press briefly again. If you keep the heat on it too long, the Tyvek will simply begin to desintegrate. Be prepared to experiment (play) with this to get the feel of just how long to apply the heat. It is very fun and somewhat addictive to watch when the little piece scrunches up properly. When your embellishments are done, you can use a sponge to lightly apply metallic acrylic paint to accent the high parts. This accentuates the wonderful random patterns that happen. These ornaments can be used in many different ways. I have used these in collage also, and am working on a series I hope to post here in the future. As always, HAVE FUN.