2 KÖPFE – 2 STIMMEN – 2 PERSÖNLICHKEITEN –DIE KREATUR! Das Warten hat ein Ende - DIE KREATUR, das Wunschkind der Szenegrößen Dero Goi (OOMPH!) und Chris Harms (LORD OF THE LOST), veröffentlicht heute ihre erste Single “Die Kreatur” von ihrem kommenden Debut-Album Panoptikum, welches am 22. Mai 2020 via Napalm Records veröffentlicht wird. Panoptikum ist ein…
From Stefan Nagel's "Schaubuden: Geschichte und Erscheinungsformen." Of or related to the Morbid Anatomy blog.
Als Taxonomen bezeichnet man Biologen, die u. a. für die Beschreibung und Benennung neuer Arten verantwortlich sind. Moderne Taxonomen müssen dazu die zu bearbeitenden Organismen sehr gut kennen, auf umfangreiche Vergleichssammlungen zurückgreifen können und auch unbeschränkten Zugang zu alter und neuer Literatur ihres jeweiligen Fachgebietes haben. Kurz gesagt, der Beruf des Taxonomen ist im akademischen Umfeld angesiedelt und konzentriert sich deshalb in naturkundlichen Museen und im Umfeld universitärer Sammlungen. Leider ist es so, dass sich die Biologie im letzten halben Jahrhundert stark gewandelt und im Zuge dessen der Taxonom seine öffentliche Reputation gegenüber den Genetikern und Molekularbiologen stark eingebüßt hat. Das Problem ist nun, dass es heute für viele Tier- und Pflanzengruppen so gut wie keine Spezialisten mehr gibt, die sie eindeutig bestimmen können. Das betrifft besonders Organismen, deren Vielfalt eh kaum wahrgenommen wird (wie z. B. unter den Insekten die Aphidae, die „Blattflöhe“). Schmetterlinge und Käfer machen hier eine Ausnahme, da es hier sehr viele Laienforscher gibt, die in ihrer Expertise einem akademisch ausgebildeten Taxonomen kaum nachstehen. Schmetterlinge und Käfer zu sammeln war einst sehr populär. Insbesondere im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert konnte man diesem Schlag von Menschen oft in Wald und Flur begegnen („mit Botanisiertrommel und Schmetterlingsnetz“). Ihre in großer Mühe zusammengetragenen Sammlungen bilden heute die Bestände unserer musealen Schätze. Es gab eine ganze Anzahl berühmter Persönlichkeiten, die selbst umfangreiche Käfer- und Schmetterlingssammlungen zusammengetragen und auf diesen Gebieten wissenschaftlich gearbeitet haben. Beginnen wir mit einem begnadeten Schauspieler, der zu seinen Lebzeiten überaus bekannt und berühmt war: Ferdinand Ochsenheimer (1767-1822). Sein mehrbändiges Werk „Die Schmetterlinge Europas“, das er teilweise zusammen mit seinem Schauspielkollegen Georg Friedrich Treitschke verfasste, kann im Internet leicht in digitalisierter Form eingesehen werden und zeugt noch heute von dem außergewöhnlichen Fleiß und den außergewöhnlichen Kenntnissen dieses Lepidopterologen der ersten Stunde, der im Wiener Hoftheater ein gefeierter Charakterdarsteller war. Friedrich Schiller, der ihn 1801 als Talbot (dem Feldherrn der Engländer) in seinem Bühnenstück „Die Jungfrau von Orleans“ erleben durfte, war jedenfalls von ihm begeistert. Ein Kolepterologe (also ein Käferforscher) war der Schriftsteller und Philosoph Ernst Jünger (1895-1998). Den Literaturfreunden ist er vor allem durch seine Kriegstagebücher aus dem 1. Weltkrieg bekannt, die unter dem Titel „In Stahlgewittern“ im Jahre 1920 erschienen sind und großes Interesse hervorgerufen haben. Die Entomologen dagegen schätzen besonders seine Arbeiten auf dem Gebiet der Käferkunde (Kolepterologie). Ihm zu Ehren wurde z. B. ein Schwarzkäfer, der im arabischen Raum beheimatet ist, mit dem Namen Leptonychoides juengeri versehen. Über sein aufregendes Leben kann man sich am besten im Ernst-Jünger-Haus in Wilflingen informieren. Dort befindet sich auch seine umfangreiche Käfer- und Zikadensammlung, die er im Laufe seines langen Lebens zusammengetragen hat. Seit 1986 wird in Baden-Württemberg in einem Turnus von 3 Jahren der renommierte Ernst-Jünger-Preis für Entomologie verliehen, der auf seine Weise an den berühmten, aber auch umstrittenen Schriftsteller, Philosophen und Liebhaber-Entomologen erinnert. Ein anderer, zumindest unter den deutschen Schmetterlingssammlern bekannter Entomologe war Arno Bergmann (1882-1960), dessen Sammelgebiet den Thüringer Wald und den Kyffhäuser umfasste. Ihn interessierten besonders die Lebensgemeinschaften, das Wechselspiel zwischen der Pflanzenwelt und den dort lebenden Schmetterlingen, also das, was später im Begriff der Ökologie subsumiert wurde. Auch er hat ein großes Werk, „Die Großschmetterlinge Mitteldeutschlands“ hinterlassen. Fortleben wird er jedoch in einem anderen Begriff, in der „Bergmann-Serie“. Darunter versteht man eine fundamentale Serie von Spektrallinien von Alkalimetallen, die im infraroten Spektralbereich liegen und beispielsweise für die Astrophysik von Bedeutung sind. Arno Bergmann war nämlich abseits von seinem Hobby als Schmetterlingssammler promovierter Physiker und später Gymnasiallehrer. Ansonsten fallen mir noch folgende Insektenkundler ein, die meist ihr Hobby neben ihrem Beruf professionell ausgeübt haben: Arnold Spuler (1869-1937), Universitätsprofessor (Medizin) und Politiker der „Deutschnationalen Volkspartei; Lionel Walter Rothschild, 2. Baron Rothschild (1868-1937), Banker aus der Rothschild-Dynastie; der Autor des Kinsey-Reports, Alfred Charles Kinsey (1894-1956), Spezialist für Gallwespen. Und dann ist natürlich noch der berühmte Autor des seinerzeit äußerst skandalträchtigen Romans „Lolita“ (1955) zu nennen: Vladimir Nabokov (1899-1977). Der in Sankt Petersburg geborene und später in die USA ausgewanderte Schriftsteller gilt unter den Literaten als einer der einflussreichsten Erzähler des 20. Jahrhunderts und unter den Entomologen als einer der besten Kenner der amerikanischen Bläulinge, einer besonders artenreichen Familie von Tagschmetterlingen. Scherzhaft streiten sich noch heute einige Leute darüber, ob es in seinem Fall nicht besser gewesen wäre, er hätte ein paar Romane weniger geschrieben und dafür mehr über Bläulinge publiziert. Oder aber, ob er nicht lieber doch ein paar Romane mehr auf dem Niveau von „Lolita“ oder „Ada“ hätte verfassen sollen, als viel Zeit beim Untersuchen von Bläulingen und ihrer männlichen Geschlechtsorganen zu verbringen. Aber eins kann man auf jedem Fall konstatieren: wohlhabend ist Nabokow nur durch seine Schriftstellerei, und das auch erst in seinen späteren Jahren, geworden. Und dass er ein Schmetterlingsspezialist par excellence war, dürfte kaum einem Leser seiner Romane oder dem Publikum seiner Romanverfilmungen bekannt sein. Der erste, von dem berühmten Regisseur Stanley Kubrick (1928-1999) nach seiner Übersiedlung nach England gedrehte Film war übrigens „Lolita“, an dessen Drehbuch Vladimir Nabokov selbst noch mitgearbeitet hat. Die Aufgabe erwies sich dabei schwieriger, als man dachte, denn das literarische Werk war damals als „Pornographie“ verschrien (ein nicht unwesentlicher Faktor für dessen Popularität!) und man musste verdammt aufpassen, dass der Film am Ende nicht auf dem Index landet und mit einem Aufführverbot belegt wird. Aber diese Aufgabe wurde mit Bravour gelöst, was man u. a. daran erkennen kann, dass das Drehbuch im Jahre 1963 immerhin für den Oskar nominiert war. Was die Verfilmung betrifft (es geht darin wie im Roman um eine parthenophile Liebesbeziehung zwischen einem minderjährigen Mädchen und einem ca. 40-jährigen Mann), so ergab sich bei der Uraufführung ein gewisses Kuriosum, welches zu erwähnen sich durchaus lohnt. An der Seite von James Mason (1909-1984) als Humbert spielte die damals 15-jährige Sue Lyon die nymphomanische „Lolita“. Aufgrund der sehr restriktiv gehandhabten Altersfreigabe von Filmen durfte sie jedoch nicht bei der Uraufführung in den USA dabei sein - sie war einfach zu jung für einen derartigen „obszönen“ Streifen, deren eine Hauptrolle sie verkörperte...
A surreal museum of extraordinary industrial objects.
Design Panoptikum, the “Museum of Extraordinary Objects,” is a collection of industrial objects curated in a very different way by owner and artist Vlad...
'Personal Gods' by Cat Johnston. http://catjohnston.blogspot.com/
Bei meiner Umrundung des Berzdorfer Sees am 04.03.2017 südlich von Görlitz in der Oberlausitz sind mir im Bereich des NSG "Rutschung" einige "Maiwürmer" aufgefallen, die am Wegrand ihren Weg suchten. "Im Märzen der Maiwurm...". Es handelt sich dabei aber nicht um einen "Wurm" wie vielleicht der Regenwurm oder der Spulwurm, der innerhalb mancher Zeitgenossen von uns sein meist sorgenfreies Leben lebt, sondern um einen in dieser Jahreszeit auffälligen Käfer, der immerhin fast 3 Zentimeter lang und - als Weibchen - auch ziemlich dick werden kann. Sein richtiger Name ist "Violetter Ölkäfer" oder - wissenschaftlich - Meloe violaceus. Zu der Familie der Ölkäfer, von denen in Deutschland rund 30 Arten leben, gehört auch die "Spanische Fliege" (Lytta vesicatoria), die man besonders häufig südlich der Alpen findet und die, getrocknet und zu Pulver zerstoßen, bis vor nicht allzu langer Zeit noch in jeder besseren Apotheke zu haben war, um in geringer Menge die Manneskraft zu stärken oder in größerer Menge den Mann (bei Fehldosierung) oder die Schwiegermutter (mit Vorsatz) umzubringen (soll schon vorgekommen sein). Denn die "Spanische Fliege" enthält in großer Menge das Gift Cantharidin in einer Konzentration, bei der schon 30 mg zerstampfter Käfer oral eingenommen den sicheren Tod bedeuten können... Und auch unser "Maiwurm" enthält dieses Gift, wenn auch in bedeutend geringerer Menge. Es wird als ein Inhaltsstoff eines öligen Sekrets bei Anlass an dessen Kniegelenken ausgeschieden und soll genaugenommen potentiellen Fressfeinden gehörig den Appetit verderben. Wenn Sie also einmal vorsichtig einen solchen Käfer in die Hand nehmen - vorausgesetzt, Sie finden einen (März bis Mai ist die beste Zeit, um danach Ausschau zu halten) - dann achten Sie mal auf die Tröpfchen an seinen Beinen... Aber keinesfalls daran lecken! Die adulten Käfer selbst sind reine Vegetarier, was für ihre vorangegangenen Entwicklungsstadien, wie ich noch berichten werden, beileibe nicht gilt. Sie können mehrere Wochen bis zu zwei Monate (Weibchen) alt werden. Nach der Paarung besteht die Lebensaufgabe des Weibchens nur noch im Fressen und Eier legen. Und gerade Letztere erzeugt sie in einer selbst für Insekten erstaunlichen Menge, nämlich bis zu 10000 in einem Schub (und die Eiablage erfolgt im Abstand von ca. 2 Wochen in jeweils mehreren Schüben!). Deshalb sind sie auch leicht durch ihren extrem aufgeblähten Hinterleib von den grazileren Männchen zu unterscheiden. Diese riesige Menge an Eiern ist auch dringend notwendig, um die Art zu erhalten. Denn es handelt sich bei den Ölkäfern um extrem spezialisierte Insekten mit einem hochinteressanten parasitären Lebenswandel, der sich über zwei lange Jahre erstreckt... Bei der Eiablage gibt sich das Ölkäferweibchen keine sonderlich große Mühe. So wie es durch die Bodenvegetation krabbelt, verliert es ihre Eier entlang ihres Weges. Manchmal liegt sie auch eine größere Anzahl in Form eines Clusters ab, was deren Lebenschancen durchaus erhöht. Nicht aber dass daraus gleich kleine niedliche Käferlarven schlüpfen. Nein, sie müssen in Eiform (Größe ~ 1 mm) erst einmal den Sommer und den nächsten Winter überstehen, bevor sie dann im darauf folgenden Frühjahr in Form von sogenannten "Hakenlarven" schlüpfen. Ihre erste Aufgabe ist es, irgendeinen Blumenstängel zu erklimmen und oben, auf der Blüte, auf eine Wildbiene bestimmter Wildbienen- und Kuckkucksbienengattungen (Letztere biologisch auch ziemlich absonderliche Tierchen) zu warten. Sobald sich also eine Biene auf solch einer mit Hakenlarven besetzten Blüte niederlässt, wird sich die Ölkäferlarve an ihnen mit dem Vorsatz, in deren Bruthöhle zu gelangen, festkrallen. Ist die "Bruthöhle" ein "Bienenhaus", dann wars dass für die Larve. Bei Honigbienen hat sie keine Chancen, zu überleben. Im anderen Fall gelangt sie per Luftfracht in den gewünschten Wildbienenbau, wo fette Bienenlarven und eingetragene Pollen in Form einer Art von "Schlaraffenland" auf die Käferlarve warten. Dort angekommen, häutet sie sich und geht in das zweite Larvenstadium über, in dem es sich von den von den Mutterbienen zusammengesammelten Pollen-und Honigbrei ernährt. Nach weiteren Häutungsstadien frisst sie dann auch noch die besonders proteinreichen und nahrhaften Bienenlarven ganz und gar auf, um sich dann nach der 6. Häutung und nachdem sie den Bienenbau verlassen hat, in eine sogenannte Scheinpuppe zu verwandeln. Diese überwintert und im nächsten Frühjahr schlüpft daraus eine sogenannte "Tertiärlarve", die sich nun endgültig verpuppt und aus der dann - manchmal bereits Anfang März - der fertige Käfer schlüpft. Und genau solche Käfer habe ich am 04. März 2017 auf dem Weg durch das NSG "Rutschung" am Berzdorfer See südlich von Görlitz in der Oberlausitz beobachtet und fotografiert.... Männchen haben abgeknickte Fühler... Weibchen mit durch Eier aufgedunsenen Hinterleib...
The cutest abhorrent monstrosity you'll ever see!
Odd couple
A collection of Cabinet Cards and Tin Types ...a semblance of antiquity.
This slideshow displays a sample of the amazing 19th century mug shots that formed part of a show I curated at the New Zealand Police Museum last year, Suspicious Looking (available here as an onli…
Randy uses Gentlemint to find and share manly things. Get started today.
Images from a few weeks ago, part of my Sliced series (viewable on my website here ) still gradually updating work on ...
Le peuple Yupik représente les indigènes qui vivent sur la moitié sud de la côte ouest de l'Alaska. Yupik signifie « personne » (yuk) "réelle" (pik).
We've tracked down some of the most famous alien and monster photographs ever taken to show just how weird and wonderful the world can be.
Jeżeli uważacie, że prawdziwe futro jest makabryczne i absolutnie Was ono odrzuca, to nie oglądajcie tego posta. Nie dość, że ja jest...
A surreal museum of extraordinary industrial objects.