Eines der ersten „Brillant“-Modelle (1934). Manchmal wird sie als „zweiäugige Spiegelreflexkamera“ für 6x6 cm bezeichnet, was sie aber meiner Meinung nach nicht ist: Die Sucher-Linse ist nicht fokussierbar und nicht mit dem Aufnahmeobjektiv gekuppelt, sie entwirft „nur“ ein Bild für den allerdings sehr „brillanten“ Lichtschacht-Sucher. Die Entfernung wird am Aufnahme-Objektiv (Anastigmat Voigtar 1:7,7) eingestellt, zusätzlich zur Meter-Angabe mit „Porträt-Gruppe-Landschaft“ bezeichnet. Man kann auf 11 und 22 abblenden, die Zeiten sind 1/25 Sek., 1/50 Sek. und B. Drahtauslöseranschluss ist auch vorhanden. Das Tollste: Das rote Fenster für die Bildnummern braucht man nur für die „1“, dann kann man den Rollfilm mit Hilfe eines echten Bildzählwerks weitertransportieren! Dieser Fotoapparat ist ein Geschenk der Familie Rohrmann. Dankeschön!