(Werbung unbeauftragt) Eine jahrtausendealte Methode ist wieder im Trend. Dafür wurde es auch Zeit, denn fermentierte Lebensmittel sind so lecker und gesund! Fermentieren ist eine der ältesten Methoden um Nahrung zu konservieren. Sie wurde in fast allen Ländern dieser Welt angewendet. Bei der Fermentation werden Kohlenhydrate und Zucker umgewandelt; zurück bleibt ein Produkt, dass noch gesünder als in seinem Ursprung ist. Es ist reich an Verdauungsenzymen, guten Bakterien, Vitaminen und sofort verfügbaren Nährstoffen. Optimal um unser Immunsystem zu stärken. Und der Geschmack ist klasse. Sogar mein Kind liebt jegliche Art von fermentierten Gemüse. Es eignet sich auch fantastisch bei Heißhungerattacken. Ich snacke am liebsten fermentierte Drillkarotten (Rezept findet ihr hier) oder Gurkensticks. Diese Gurken werden euch süchtig machen! Fermentierte Gurkensticks Zutaten: Gärtnergurken 2 Knoblauchzehen 6 Stängel Dill 1 TL Senfsamen 1 TL Koriandersamen 1 TL schwarze Pfefferkörner 1 EL Salz (gehäuft, 20 g) auf 500 ml gefiltertes Wasser statt gefilterten Wasser kann man auch Wasser abkochen und abkühlen lassen. Ihr braucht: 1 Einmachglas in das die Gurken der länge nach reinpassen optional einen Fermentieraufsatz (bei dem die Gase entweichen können) So geht´s: Das Einmachglas und den Deckel mit kochenden Wasser überbrühen. Die Gurken und Dill mit kalten Wasser waschen. Den Knoblauch schälen und zerdrücken. Die Gurkenenden abschneiden und dann die Gurken längs vierteln. Den Knoblauch in das ausgespülte Glas legen. Die Gurken hochkant und möglichst eng schichten. Dillstängel dazwischen geben. Gewürze ins Glas streuen. In einem separaten Gefäß Salz im Wasser auflösen und die Salzlake über die Gurken gießen. Dabei muss das Gemüse bedeckt sein (damit es nicht schimmeln kann) Bis zum Glasrand ca. 2cm. Luft lassen (damit das Glas nicht zu stark unter Druck gerät) Am besten die Gläser nicht zu fest verschließen, damit Luft entweichen kann, oder noch besser einen Fermeniteraufsatz verwenden. Die Gurken nun mindestens eine Woche bei Zimmertemperatur fermentieren lassen. Je länger der Vorgang dauert, desto aromatischer werden sie. Geöffnet halten die Gurken bis zu 6 Wochen im Kühlschrank. Tipp: Wer auf Nummer sicher gehen will, dass sich beim Fermentieren nicht die Deckel verbiegen, oder bei falscher Anwendung gar etwas in die Luft geht, der holt sich wie ich am besten ein Fermentierest. Das gibt es z.B. bei „Lieblingsglas“ Und noch ein Tipp: Das Gurkenwasser nicht weggießen. Es enthält ebenfalls gesunde Probiotika und schmeckt köstlich in Salatsoßen oder Suppen. Habt ihr fermentieren schon mal ausprobiert? Kennt ihr es? Ich freue mich über eure Feedback! Alles Liebe, eure Tanja